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UX/UI-Designerin bei Governikus

In diesem Beitrag erzählt ausnahmsweise ein gesamtes Team über seine Aufgaben: Nora Böttcher, Eleonora Filipe und Tatyana Bekesch haben sich auf User Experience und User Interface Design spezialisiert. In ihrer täglichen Arbeit stellen sie die Nutzenden in den Mittelpunkt und schaffen somit einen Wiedererkennungswert des Produktportfolios von Governikus.

Was habt ihr vor Governikus gemacht und wie war der Einstieg hier?

Ela: Wir haben unterschiedliche Hintergründe. Eine von uns hat Medien- und Kommunikationsdesign studiert und war dann zunächst in der Start-up Welt unterwegs, bevor sie zu Governikus kam. Eine andere hat zunächst als Anwendungsentwicklerin gearbeitet, bevor sie ihre eigentliche Leidenschaft, die Gestaltung von Oberflächen, zu ihrem Beruf gemacht hat.

Nora: Unser Start bei Governikus war eine spannende Herausforderung – wir mussten erst unser eigenes Team aufbauen und UX-Design als festen Bestandteil etablieren. Aber jetzt, nach über zwei Jahren, sind wir stolz darauf, bei nahezu allen Projekten mit Benutzeroberflächen mitzuwirken. Es fühlt sich großartig an zu wissen, dass unsere Arbeit geschätzt wird und wir einen echten Mehrwert für Governikus schaffen.

Was sind eure Hauptaufgaben bei Governikus?

Tatyana: Wir kümmern uns um die Gestaltung der Benutzeroberflächen bei Governikus und optimieren die Nutzerfreundlichkeit sowie Usability der Produkte. Ziel unserer Aufgaben ist es, eine einheitliche Bedienbarkeit und Oberflächengestaltung sicherzustellen.

Was ist der Unterschied zwischen UX/UI-Design?

Nora: Der Begriff User Experience (zu deutsch: Nutzererlebnis, kurz: UX) beschreibt das Erlebnis, welches Anwender*innen bei der Nutzung eines Produktes haben. Um dieses für die Nutzer*innen intuitiv zu gestalten, benötigen Projekte eine solide UX-Strategie. Der Begriff User Interface (zu deutsch: Nutzeroberfläche, kurz: UI) beschreibt die Oberfläche, durch welche die Nutzer*innen mit dem Produkt interagieren. Sie sollte so gestaltet werden, dass sie modern und ästhetisch ist, aber auch gleichzeitig die UX positiv ergänzt.

Das gemeinsame Ziel ist, die Erfahrung der Nutzer*innen zu verbessern. Das heißt, wir sind dafür zuständig, komplexe Systeme einfacher darzustellen, damit die Nutzer*innen so bequem und schnell wie möglich an ihr gewünschtes Ziel kommen.
Tatyana

Ihr seid in ganz Deutschland verteilt – beeinflusst das eure Zusammenarbeit und wie erlebt ihr das Teamgefühl?

Ela: Unser Team ist über den ganzen Norden, Osten und Süden Deutschlands verteilt, weshalb wir selten im Büro sind und hauptsächlich online zusammenarbeiten.

Teamfoto UX/UI-Design
Das UX/UI-Design-Team von Governikus (v. l. n. r.: Nora, Ela und Tatyana)

Trotz der räumlichen Distanz klappt die Zusammenarbeit super – wir treffen uns morgens zu einem gemeinsamen Check-in und bleiben den ganzen Tag über per Chat oder Videocall in Verbindung.

Natürlich ist es trotzdem etwas Besonderes, sich auch mal persönlich zu treffen. Deshalb planen wir ein bis zwei Mal im Jahr ein Team-Event vor Ort. Offene und ehrliche Kommunikation ist uns dabei super wichtig. Und ein bisschen Smalltalk während eines Meetings stärkt das Teamgefühl und die zwischenmenschlichen Verbindungen.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei euch aus?

Nora: Unser Arbeitstag startet immer mit einem Team-Meeting, um den Tag zu planen und vergangene Meetings zu besprechen. Danach widmen wir uns unseren Designprojekten, die das Analysieren von Anforderungen, die Konzeptionierung und das Erstellen von Prototypen umfassen. Unser eigenes Governikus-Design-System, das aus vorgefertigten Figma-Komponenten besteht, unterstützt uns dabei und macht unsere Arbeit effizienter.

Ela: Neben der Designarbeit stehen regelmäßig Feedbackrunden auf dem Programm. Hier tauschen wir uns mit den Projektteams oder Kunden aus, um unsere Designideen weiterzuentwickeln. Der Tag kann auch Usability-Tests beinhalten, um sicherzustellen, dass die Designs benutzerfreundlich sind. Durch dieses wertvolle Feedback haben wir die Möglichkeit, unsere Prototypen kontinuierlich zu verbessern.

Tatyana: Wir arbeiten auch eng mit den Entwickler*innen zusammen und führen Design-Reviews durch, um sicherzustellen, dass unsere Visionen in der finalen Umsetzung perfekt umgesetzt werden. Dieser Austausch ist entscheidend, um ein harmonisches Zusammenspiel von Design und Technik zu gewährleisten.

Welche Qualifikationen benötigen potenzielle Bewerber*innen, um in eurer Position zu arbeiten?

Ela: Auch wenn unser Team bisher nur aus Frauen besteht, freuen wir uns natürlich über jede Person, die Lust und Interesse hat, unser Team zu bereichern. Potenzielle Bewerber*innen benötigen fundierte Kenntnisse in den gängigen Design- und Wireframing-Tools, wie Figma. Darüber hinaus sollte ein tiefgehendes Wissen in den Bereichen User Centered Design, User Experience, User Interface- sowie Interaction Design bestehen – je nach Spezialisierung.

Je nach Spezialisierung sollten auch qualitative und quantitative Research-Methoden beherrscht werden, insbesondere im Rahmen von User-Research-Maßnahmen. Auch ein breites Wissen über State-of-the-Art-Designs und aktuelle Design-Trends im Bereich digitaler Medienplattformen oder vergleichbarer digitaler Produkte ist vorteilhaft.

Neben diesen fachlichen und methodischen Fähigkeiten spielen auch Soft-Skills eine zentrale Rolle. Hierzu gehören Kreativität, Kommunikationsstärke, Teamfähigkeit und analytisches Denken. Eine eigenständige und strukturierte Arbeitsweise sowie ein ausgeprägtes Bewusstsein für stimmige Gestaltungsprinzipien gehören ebenfalls zum Kompetenzprofil.
Nora

Welches Thema/Projekt ist bzw. war besonders wichtig?

Ela: Als wir 2022 angefangen haben, wurden wir sofort in das Thema „Digitales Signieren“ hineingezogen. Governikus hat bereits Produkte in diesem Bereich, doch es gab die Vision, diese als Webanwendung weiterzuentwickeln. Zum damaligen Zeitpunkt existierte noch kein festes Projektteam. Das bot uns die Möglichkeit, auf einer „grünen Wiese“ zu beginnen. Ohne festgelegtes Design konnten wir eine Benutzeroberfläche entwerfen, die auf unseren Ideen basierte. Diese Freiheit brachte jedoch auch Herausforderungen mit sich. Um sicherzustellen, dass unsere neuen Komponenten und die Anwendung den Bedürfnissen der Nutzer:innen gerecht werden, haben wir mehrere Usability-Tests durchgeführt. Die Ergebnisse waren positiv und halfen uns, auf Basis dieses ersten Projekts ein eigenes Designsystem zu entwickeln. Dank dieser anfänglichen Erkenntnisse konnten wir für alle nachfolgenden Projekte eine einheitliche Designstruktur schaffen. Nachdem der erste Prototyp fertig war, wurde ein Entwicklungsteam gegründet, das die Weiterentwicklung und Umsetzung von DATA Sign vorantrieb. Seitdem sind wir fester Bestandteil des Projekts, wobei Usability und intuitives Design stets eine hohe Priorität haben.

In eurem Team arbeiten derzeit nur Frauen, damit gehört ihr zu den Vorreiterinnen bei Governikus.

Nora: Bis jetzt hat es sich so ergeben, dass unser Team ausschließlich aus Frauen besteht – eine Entwicklung, die wir in Anbetracht der Tatsache, dass wir uns in der IT-Branche bewegen, besonders begrüßen. Gerade in einem Bereich, der stark von Männern dominiert wird, ist es uns ein Anliegen, die Präsenz und Repräsentation von Frauen in der IT-Branche zu stärken. Wir sind stolz darauf, einen Beitrag dazu zu leisten, dass der IT-Bereich diverser und inklusiver wird. Es ist uns wichtig zu zeigen, dass Frauen in dieser Branche nicht nur ihren Platz haben, sondern auch einen bedeutenden Einfluss ausüben können – sowohl fachlich, als auch kreativ.

 

Good to know: Auf unserer Karriereseite sind alle offenen Stellen bei Governikus zu finden – reinschauen lohnt sich!

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